Was von einem Menschen bleibt und bleiben wird:
 
* * *

Gustav Heinemann.

* 23. Juli 1899   † 7. Juli 1973

In einer Zeit da Menschen sich wieder vermehrt auf das Führen von Kriegen konzentrieren, sei die Person und das Wirken Gustav Heinemanns erinnert. Heinemann hat zwei Kriege miterlebt und daraus die Lehren gezogen. All jenen Politikern, die das Geschäft der Rüstungsindustrie ankurbeln wollen und auch jenen Menschen die das zu bezahlen haben sei gesagt: Jeder in die Rüstung gesteckte Euro schadet der Wirtschaft. Selbst die Arbeitsplätze in der Rüstungsindustrie einer Volkswirtschaft, die davon lebt, dass die erzeugten Produkte im Wirtschaftskreislauf zu Wohlstand und höherer Effizienz führen, was durch Rüstungserzeugnisse, die bei Gebrauch in die Luft fliegen bzw. gejagt werden nicht der Fall ist, wären in anderen Sektoren eingerichtet, nützlicher.
Es schadet sich ein jeder Mensch, der das Szenario eines Krieges (und wieder einmal gegen Rußland) entwirft und unter die Menschen bringt selbst. In der Psychologie gibt es das Phänomen einer Self Fullfilling Prophecy: Die Fixierung auf eine Katastrophe führt nicht selten zu deren Herbeiführung. Nimmt der Krieg in den Köpfen eine dominierende Stelle ein, blendet man Optionen aus, Sicherheit auf friedlichem Wege zu erlangen. Ändern wir das. Erinnern wir die Worte des vor 125 Jahren geborenen Gustav Heinemanns:

»Der Frieden ist der Ernstfall!«

Aktuelles

aus In- u. Ausland



 
Die TASS meldete am 16.04 aus WASHINGTON

Weißes Haus schließt die Möglichkeit des Einsatzes von
US-Streitkräfte zum Abfangen russischer Raketen aus

John Kirby, Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates der USA, sagte, Joe Biden habe klargestellt, dass die Vereinigten Staaten keinen Kampfauftrag in der Ukraine übernehmen würden

Die USA haben im Wesentlichen die Möglichkeit ausgeschlossen, ihre Streitkräfte damit zu beauftragen, russische Raketen und Drohnen abzufangen, die im Rahmen der militärischen Sonderoperation in der Ukraine abgefeuert werden, selbst nachdem Washington Israel geholfen hat, einen Luftangriff aus dem Iran abzuwehren.

[ . . . ]
Quelle: TASS
 
- Stand 16.04.2024 -

Buchempfehlung:

»Woke – Psychologie eines Kulturkampfs«
ein Buch von Esther Bockwyt.

Die Woke-Ideologie hat Einzug in NGOs, Institutionen, Politik- und Medieninhalten gehalten. Esther Bockwyt entzaubert in ihrem Buch »Woke – Psychologie eines Kulturkampfs« die hehre Selbstdarstellung von woken Aktivisten, die nicht selten ihrem eigenen Narzismus auf den Leim gehen, sachlich abgewogen.

All jenen, die in der gegenwärtigen, schwierigen politischen Lage Gefahr laufen, ihre Energie im Streben für eine gerechte, friedvolle Welt darauf verwenden, ihren Frustrationen oder der überschießenden Aggressivität Herr zu werden, sei gesagt, dass dem Menschen sein Verlangen sich aufzuklären als Eigenschaft in die Wiege gelegt wurde, mag es auch durch unbillige Anreize in den Hintergrund treten, es ist da und schafft es wie in Person Esther Bockwyts seinen Ausdruck zu finden.

Ihr Buch muß man lesen, deswegen nur ein Beispiel, das die Klarheit ihres Denkens erkennen läßt:

Es gibt nur zwei Geschlechter. Transsexuelle wechselten von dem einen zum dem anderen Geschlecht. Eins und eins macht zwei. Intersexuelle verfügen über weibliche und männliche Geschlechtsmerkmale, was immer noch kein drittes Geschlecht ausmacht. Nonbinär bleibt undefiniert, definiert also auch kein drittes Geschlecht.

Die Woken (wachen) Aktivisten legen keinen großen Wert auf Entwicklung argumentativer Ketten (Logik) und verfallen schnell ins Beleidigen, da sie ihre Gegnern als Träger einer Erbschuld betrachten und nicht als die Menschen, die sie sind. Dem eigenen Bekenntnis nach geht es den Woken um die Umkehrung der Machtverhältnisse und nicht um die Etablierung eines wissenschaftlich, dialektischen Prozesses der Aufklärung.

Unter dem Schlachtruf: »Deutschland erwache!« wurde schon einmal die Welt in Trümmer gelegt. Einer Wiederholung bedarf es nicht. Die schön anmutenden Ziele werden nicht durch die angewendeten, faschistoiden Methoden erreicht.

Sapere aude!

Es ist Zeit auf Immanuel Kant hinzuweisen, der in diesem Jahr seinen 300. Geburtstag feiert. Kant erkannte und förderte das Genie des zweiten Philosophen der Aufklärung, Johann Gottlieb Fichtes:
 


 Fichte, Zitat
 

Mitarbeitende von ARD, ZDF und Deutschlandradio stetzen der Gefährdung des Medienstaatsvertrages und des Programmauftrages des ÖRR ihr Manifest für einen neuen Öffentlich-rechtlichen Rundfunk entgegen.

Eine der Stellungnahmen eines Mitarbeiters/Mitarbeiterin des SWR:
 

Wie aus einer Glaubwürdigkeitskrise eine Existenzkrise werden könnte - und wie wir da wieder herauskommen!

Der britische Premierminister Boris Johnson hat angekündigt, die bisherige Finanzierung der BBC in Großbritannien bis 2027 auslaufen zu lassen. Als diese Nachricht in sozialen Netzwerken auch in Deutschland die Runde machte, freuten sich viele, die in den letzten Jahren den Eindruck gewonnen hatten, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk vor allem dazu da ist, sie zu diffarmieren oder zu Staatsfeinden zu erklären. Verstärkt wurde der Eindruck durch die wahrgenommene Gleichschaltung in der Coronaberichterstattung. Aber: Wer den Rückhalt in großen Teilen der Bevölkerung verliert, wird von diesen keine Unterstützung erhalten, wenn es um den Fortbestand des öffentlichen Rundfunkwesens geht. Es ist Zeit, umzudenken und die Selbstzerstörung der Anstalten zu beenden.

Als in Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg die Medienlandschaft neu strukturiert wurde, nahmen sich die Alliierten die BBC als Vorbild. Im Fokus der Überlegung stand, wie ein Missbrauch der Medien für staatliche Propaganda, wie ihn die Nationalsozialisten betrieben hatten, zukünftig verhindert werden kann. Der Rundfunk in Deutschland sollte kein Staatsfunk mehr sein, der die Parolen der Regierenden unhinterfragt wiedergibt, sondern ein medialer Ort der Debatte und des Diskurses. Abgebildet werden sollte diese pluralistsche Idee unter anderem durch eine Beteiligung der Öffentlichkeit und ihrer Vertretungen in den Rundfunkräten.

Spätestens seit 2020 hat sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk davon verabschiedet, die unterschiedlichen Positionen und Meinungen der Öffentlichkeit abzubilden. Anstatt in einer Krise den Raum aufzumachen für Diskurs und Debatte, ist der Meinungshorizont weitgehend auf eine Spiegelung von Positionen der Tonangebenden verengt worden, wie mir scheint. Verkündungen der Politik und ihrer angeschlossenen Institute wie dem Robert-Koch-Institut (RKI) fühlen sich an wie unhinterfragbare Wahrheitsverkünder. Eine gewisse journalistische Leitlinie als auch Handlungsdoktrin innerhalb der Anstalten wirkt auf mich wie gesetzt und ebenso unhinterfragbar. ARD-weit wurden „Krisenstäbe“ eingerichtet. Gremien, die dazu legitimiert wurden, im Dauerzustand Coronaregeln festzusetzen, deren Evidenz unbelegt und zweifelhaft bleibt. Und Abteilungen, die sich „Wissenschaftsredaktionen“ nennen, wirken wie journalistische Stützen für die Regierungsverordnungen.

„Faktenchecker“ erwiesen sich als Instanz, deren Ansatz jeden Zweifel an den Verlautbarungen der Regierenden zu zerstreuen versuchte, um Menschen wieder auf Linie zu bringen. Einrichtungen, die Debatte und Diskurs in den Häusern scheinbar verhindern, stehen der ursprünglichen Idee des öffentlich-rechtlichen Rundfunks entgegen - sie sind Teil der Delegitimierung und Selbstzerstörung der Anstalten. „Faktenchecker“ sollen Fakten checken, weder im Sinne der Einen noch der Anderen. „Wissenschaftsredaktionen“, in denen Wissenschaft mehr verkündet statt diskutiert wird, arbeiten nicht wissenschaftlich. „Krisenstäbe“, die Krisenstimmung erzeugen, sind nicht für die Überwindung von Krisen da. Und Rundfunkräte, die still bleiben, wenn eine große Minderheit unserer Gesellschaft - nach Schätzungen ein gutes Drittel der Menschen in Deutschland - diffamiert wird, beraten nicht.

Um die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks nicht zu gefährden, ist ein Umdenken nötig. Wenn das Wesen der öffentlich-rechtlichen Idee ist, die unterschiedlichen Positionen der Öffentlichkeit abzubilden, einen Raum für Kritik und Debatte darzustellen, dann liegt es auf der Hand, was Ziel sein muss, um keine Entwicklung wie bei der BBC zu erleben. Einrichtungen innerhalb der Häuser, die Debatten verhindern und nur dazu da sind, Regierungshandeln zu legitimieren, sind abzuschaffen und durch solche Strukturen zu ersetzen, die öffentlich-rechtliches Handeln ermöglichen und sicherstellen. Der journalistische Anspruch, zu berichten, was ist, anstatt das zu verkünden, was Regierungen sich wünschen, sollte neu belebt werden. Und es sollte der deutliche Wille bekundet werden, die Menschen, die mit ihrem Rundfunkbeitrag zum Erhalt des öffentlich-rechtlichen Rundfunks beitragen, nicht zu diffamieren, sondern ihnen zuzuhören und respektvoll mit ihnen umzugehen.

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk kann nur durch ein klares Bekenntnis zum Pluralismus überleben. Tun wir etwas dafür.

Quelle: meinungsvielfalt.jetzt
 
- Stand 05.04.2024 -

Denn sie wissen nicht, was sie tun.

Zur kognitiven Kriegsführung.

Michael Mattthews (US-Militärpsychologe): „Während die Psychologie schon immer wichtig war in der Kriegsführung, ist sie seit Kurzem so wichtig geworden, dass sie den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmacht.“,

Eine Eigenschaft der kognitiven Kriegsführung ist es, dass der Gegner ihrer nicht gewahr wird. Es ist Krieg und niemand merkt es. Die Armee dieses Krieges besteht ganz bestimmt aus den Geheimdiensten, aber nur zum geringsten Teil. Diese Armee besteht aus Journalisten, Politikern und Wissenschaftlern, deren persönlicher Geltungsdrang ausgenutzt wird und die ihrer Eitelkeiten wegen erst Opfer und dann zu Tätern werden. Die sogenannte künstliche Intelligez, d.h. Algorythmen, die ein Persönlichkeitsprofil von Menschen erstellen, das, der Zielperson nicht bewußte, d.h. unbewußte psychische Strukturen auf ausbeutbare Schwachstellen prüft, über die sie dann unterschwellig manipuliert und benutzt werden kann. Darüberhinaus sorgt die KI dafür, die Zielperson hinsichtlich möglicher Verstöße gegen geschrieben und ungeschriebene Gesetze zu überprüfen. Erpressbarkeit garantiert eine solide "Partnerschaft".

Die hierdurch betriebene Korruption einer Nation findet solange im Verborgenen statt, bis eine kritische Menge brauchbarer Zielpersonen als Leithammel in die entsprechenden Positionen eines Landes gehievt wurden. Es bedarf dann nur noch einer Katastrophe um Recht und Gesetz soweit beugen zu können, die folgenden, letztlich materiellen Raubzüge rechtfertigen zu können. Der Staat werde zum Opfer einer Ideologie, hört man sagen. Die Ideologie nennt sich Raffsucht und ihre Methode ist die Kognitive Kriegsführung. Es stehen sich nicht mehr Nationen gegenüber. Es ist der Krieg selbstsüchtiger Eliten gegen den Rest der Welt.

Die Kognitive Kriegsführung ist ein Aspekt der hybriden Kriegsführung. Wenn von Ukrainern der Donbass beschossen wird und über 20 000 ethnische Russen dabei getötet werden, dann hatte Moskau die Wahl zwischen Pest und Cholera, zusehen, wie Russen umgebracht werden oder diesen Russen militärischen Beistand leisten. Ganz gleich wie es entschied, die Entscheidung ist angreifbar. Und so wird eine Zwickmühle nach der anderen aufgebaut. Wenn von Rumänien aus F16 gegen Rußland eingesetzt werden, dann darf Moskau sich fragen, ob es ein ukrainischer Pilot ist und ob der eine Atomwaffe transportiert. Die Antwort Rußlands ist klar und die Empörung über den atomaren Gegenschlag groß. D.h es werden immer wieder Situationen geschaffen, die nur lösbar sind, indem sich eine Regierung moralisch oder rechtlich angreifbar macht, was sie im Laufe der Zeit zermürben wird. Dann ist die Stunde der Leithammel gekommen aus ihren Wartestellungen hervorzutreten und Heuschrecken gleich ihr Land zu verwüsten.

Was die Leithammel nicht wissen: Es sind auch Schafe,mit dem Unterschied allerdings, etwas später ge­schlachtet zu werden.

Sapere aude!

Es ist Zeit auf Immanuel Kant hinzuweisen, der in diesem Jahr seinen 300. Geburtstag feiert.
 

Kant: Was ist Aufklärung?
 
USA:

Das deutsche Wirtschaftswachstum und die Brücke von Baltimore.

Aufzeichnungen, die die letzten 7 Minuten vor Kollision eines Containerschiffes mit einer der Hauptpfeiler der Baltimore Brücke zeigen, belegen, dass das Schiff während dieser Zeit außerhalb der Fahrrinne unterwegs war. Das Manöver zur sicheren Unterquerung der Brücke kann aber nur dann erfolgreich durchgeführt werden, wenn sich das Schiff in der Fahrrinne befindet.

Das FBI wußte nach 2 1/2 Stunden, dass es sich bei der Kollision um einen Unfall und nicht um einen Terroranschlag handelt. Lara Logan berichtete, ihre Quellen aus dem Geheimdienst gingen von einem Terroranschlag aus. Durch einen Cyberangriff könnte das Schiff übernommen und gegen den Brückenpfeiler gesteuert worden sein.

Wer für den Schaden verantwortlich ist, muß niemand wissen, um vernünftig zu handeln. Sowohl der sichere Betrieb von Schiffen als auch eine internationale Instanz zur Unterbindung von Cyberangriffen oder zur Verhinderung des Terrorismus, wie nach dem Anschlag auf die Konzerthalle nahe Moskau von Rußland angeregt, müßte geschaffen werden. Anscheinend gibt es aber starke Interessengruppen die auf diese Mittel der hybriden Kriegsführung nicht verzichten wollen. Ein alter Hut, doch typisches Beispiel für die Arbeit von Geheimdiensten ist, dass das vielgescholtene Darknet von der CIA entwickelt und eingerichtet wurde, um eine sichere Verbindung zu ihren Agenten unterhalten zu können.

Die Brücke von Baltimore hat, wie der nun blockierte Hafen, eine strategische Bedeutung. Über die Brücke wurden Gefahrstoffgüter und übergroße Gütertransporte transportiert und zwar in einem Ausmaß, wie sonst niegends an der Ostküste.

Der Hafen selbst wurde nach Sprengung der Nordstream Pipeline für Deutschland besonders wichtig, da über ihn der größte Teil der für uns bestimmten Exporte von Kohle und LNG (Gas) erfolgte. Die Hoffnungen 2024 doch noch ein Wachstum wenn auch nur von 0.1% zu erzielen sind in Baltimore zusammengebrochen.

Demokratische Partei greift gegen Kennedy zu unlauteren Mitteln.

Nachdem Kennedy die für die Zulassung zur Präsidentschaftswahl in Nevada erforderlichen Unterschriften regelkonform gesammelt und vorgelegt hat, ändert der Staatsminister von Nevada, der Demokrat Francisco Aguilar, die Vorschriften. Kennedy hätte es verabsäumt einen Vizepräsidentschaftskandidaten zu benennen.

Paul Rossi vom Team Kennedy: „Das Statut Nevadas verlangt für die Petition keinen Vizepräsidenten. Der Antrag enthält nicht einmal ein Feld für einen Vizepräsidenten. Der Staat [Nevada] bestätigte am 14. November schriftlich, dass für die Petition kein Vizepräsident erforderlich ist. Der Staat [Nevada] hat unsere Petition ohne Vizepräsidenten am 9. Januar schriftlich genehmigt.“

Rossi weiter: „Dies sind die Wirren einer todgeweihten Partei, die einst für die arbeitenden Menschen stand, sie aber längst der Wall Street, Big Pharma, Big Tech und der endlosen Kriegsmaschine überlassen hat. Die Demokratische Partei ist die größte Bedrohung für die Demokratie in diesem Land.“

Am 26. März stellte Robert F. Kennedy, Jr. die 38 jährige Nicole Shanahan als seine Vizepräsident­schafts­kandidatin vor: Shanons Einsatz für eine ehrliche Regierung, die Gleichwertigkeit aller Ethnien, eine nachhaltige Landwirtschaft und für die Gesundheit von Müttern und Kindern habe sie in die vorderste Linie im Kampf zur Beseitigung der dringlichsten Probleme des Landes gebracht.

Shanon: „Es gibt nur einen Moment und einen Kandidaten, für den ich diese Funktion übernehmen würde. Diese Zeit ist jetzt und dieser Kandidat ist Robert F. Kennedy Jr.,“

Quelle: https://www.kennedy24.com - Stand: 27.03.2024
 

 
Aussichten.

Weil es Menschen sind.

In den USA tobt der Wahlkampf und niemand kann das Ergebnis vorhersehen. Eines ist klar, die von den Oligarchen gesponserten Kandidaten fallen durch. Nichtwähler werden zur Wahl gehen und Schwarze und Latinos präferieren die falsche Partei. Den Menschen in den USA geht es so schlecht wie lange nicht und den Milliardären geht es so gut wie noch nie. Der Milliardär hat keinen Anlaß nachdenken zu lassen. Selber denken tut er nicht. Er beauftragt seine Think Tanks. Doch der Mittelstand bzw. der untergehende Mittelstand beginnt sich seines eigenen Verstandes zu bedienen.

In Polen sprechen sich 90% der Menschen gegen den Einsatz von Soldaten in der Ukraine aus. Die anfängliche Euphorie, während der sich tausende Polen freiwillig von der ukrainischen Armee rekrutieren ließen, ist so schnell verflogen, wie sich die Gräber in Polen mit jungen Männern füllten. Estland erklärte vernünftigerweise, keine Soldaten in die Ukraine zu entsenden. Der Botschafter Polens in Moskau Krzysztof Krajewski legt, zum Gedenken an die Opfer des Anschlages von Krasnogorsk, Blumen an dem Unglücksort nieder.

Der britische Versuch Deutschland durch Lieferung der Taurus in den Krieg zu verwickeln scheiterte ebenso, wie Macrons Versuch die deutsche Soldaten wie einst 1812 gegen Rußland ins Feld zu führen.

Der UN-Sicherheitsrat hat erstmals eine Waffenruhe im Gaza-Streifen gefordert und selbst der deutsche Außenminister Frau Baerbock hält dies für notwendig. Der bayrische Ministerpräsident Söder reist nach China, das angeschlagene Verhältnis zu dem wichtigsten Handelspartner Deutschlands soweit ihm möglich, zu kitten.

Nun hat Söder die Chinsen des unfairen Wettbewerbs bezichtigt und vergessen, dass wir Huawei schon und chinesische PKW bald vom Markt ausschließen. Vergessen ist auch die Hysterie die veranstaltet wurde, als ein chinesisches Unternehmen sich am Hamburger Hafen beteiligen wollte. Söder vergaß zudem zu erwähnen, wie stark wir US-amerikanische Unternehmen in Deutschland subventionieren, sei es Intel oder Tesla. Das Thema Patentverletzungen ist nach Anstrengungen der chinesischen Regierung nicht mehr von der Priorität, wie das einmal gewesen ist, was damit zusammenhängt, dass die Chinesen bei den Patentanmeldungen ganz vorne mitmischen. Auch sie mögen es nicht, wenn andere ihre Patente unrechtmäßig nutzen.. Trotz Söders wohl eher fürs Inland rezitierten Standardsätze zum fairen Wettbewerb, schießt die Verbrauerzentrale punktgenau quer und wirft dem chinesischen Unternehmen Temu jetzt vor, die Kunden zu übervorteilen, da Temu, die in Deutschland üblichen Tricks anwendet, z.B.: Sonderpreise mit Ablaufdatum, Hinweise auf eine begrenzte Verfügbar etc.

Seien wir klug und begrüßen den guten Willen und all die kleinen Schritte, die unternommen werden, die Bestrebungen Menschen zum Ebenbild eines Computerausdruckes zu machen, vereiteln können. Denn es gibt nur ein Netz in dem wir uns zu verfangen haben.
Auch in Deutschland beginnen Menschen aus allen sozialen Schichten sich von den Meinungsmachern wie ihrer Protagonisten zu emanzipieren, weil die Dramaturgie zu durchsichtig und das Spiel zu unausgegoren ist. Man muß keine Noten lesen können, um ein schlechtes Musikstück zu erkennen und die Darbietungen deutscher Politik sind kümmerlich.

Rußland wird den Krieg in der Ukraine gewinnen und die Regierenden dort, werden darin eine Bestätigung ihrer Politik sehen. Gut für Dogmen, schlecht für die Emanzipation von den Dogmen. Ob Rußland den aus dem militärischen erwachsenden, wirtschaftlichen Gewinn dauerhaft nutzen kann, hängt von seiner Fähigkeit ab, eine Athmosphäre im Land zu schaffen, in der sich die Kreativität der Bevölkerung entwickeln kann. Dem schadete die Einführung der Todesstrafe. Sie behindert die Bildung gesellschaftlicher Qualitäten, wie der gemeinsamen Aufmerksamkeit für das Hier und Jetzt. Die Bildungseinrichtungen sollen zwar ausgebaut und erneuert werden, doch Bildung ist etwas anderes. Das gilt in Rußland und ganz besonders bei uns.

Sapere aude!

Es ist Zeit auf Immanuel Kant hinzuweisen, der in diesem Jahr seinen 300. Geburtstag feiert.
 
Kant: Was heißt sich am Denken orientieren?
 

 

 
Kommentar

Die Instrumentalisierung des Anschlages in Krasnogorsk

Vor dem Anschlag erhielt Rußland von den USA einen unspezifischen Hinweis darauf, dass ein solcher bevorstünde. Nach dem Anschlag lancierte die USA ein Video, das die Verantwortung des ISIS für die Terroraktion belegen soll. Deutschland erhöht die Terrorwarnstufe und wenig später erhöht Frankreich die Terrorwarnstufe. Beide mit dem Verweis auf die ISIS.

Was mir zudem zu denken gibt, ist, dass Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums den USA einen Rundumschlag verpaßt und dabei keine genaueren Informationen über den Anschlag selbt bekannt gibt.

Drei wichtige Dinge sollten wir aus den Ereignissen lernen:

1. Jeder, der seine Verbrechen im Namen einer höheren Instanz verübt, ist ein Depp. Sofern er Gott bemüht, gilt das doppelt.Genaueres dazu bei Kant.

2. Von Maria Sacharowa lernen wir, dass die Aufrechterhaltung des chaotischen Zustandes im Nahen und mittleren Ostens, was uns als "Nationsbildung" verkauft wurde, letztendlich aber das Gegenteil ist. Alle Bemühungen der damit gestraften Nationen (der Bevölkerung in diesen Staaten) sich selbst zu regieren werden von außen torpediert. Sacharowa fragt „Worin liegt hier der logische Schluß?“ und gibt die allgemeingültige Antwort: Im Streben nach „Geld und Macht“.

3. Ralph Thiele, deutscher Oberst a.D.: „Da die hybride Kriegsführung <...> bevorzugt über Dritte agiert, ist zunächst nichts so, wie es scheint.“

Es gilt bei all dem nicht zu vergessen, worin unser persönliches Interesse vorderhand besteht.


 

Sapere aude!

Es ist Zeit auf Immanuel Kant hinzuweisen, der in diesem Jahr seinen 300. Geburtstag feiert.
 
Kant: Was ist Aufklärung?
 

 
Ukraine

Die Cash-Cow stirbt.

Wer die Realität zur Kenntnis nimmt, wie der französische Präsident Macron, weiß, dass die Ukraine in den nächsten Monaten die Waffen strecken wird. Die Frage, warum jetzt noch mehr Geld in die Ukrainische Armee fließen soll, gutes Geld schlechtem hinterhergeworfen werden muß, ließe sich damit beantworten, weil das in einigen Monaten nicht mehr möglich sein wird.

Noch kann Blackrock bzw. ihre Rüstungslobby mit den ihnen assoziierten Pressure Groups aus NGOs und Medien den Krieg nutzen, das Geschäft anzukurbeln und ganz besonders der Taurus das "wertsteigernde" Label "im Kriegseinsatz bewährt" veschaffen. „Mit der Taurus könnte die Ukraine die russischen Versorgungslinien unterbrechen“, heißt ein Argument. Umgekehrt, kann Rußland die ukrainischen Versorgungslinien, die dann nach Deutschland hineinreichen bekämpfen. - „Nein, das macht Rußland nicht. Davor schrecken die Russen zurück“, hieß es, bevor sie in den Donbass einmarschierten und heißt es wieder.

„Wozu brauchen wir Deutschland, wenn wir in Florida leben können?“ Wer nicht nach Florida möchte, sollte sein Geld und sein Land nicht der globalen Rüstungsindustrie opfern.


 
Aus der Presseerklärung des IPPNW Deutsche Sektion
der Internationalen Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkrieges/Ärzt*innen in
sozialer Verantwortung e.V. vom 20.03.2024:

IPPNW fordert Mut zum Verhandeln.

Regierungserklärung des Bundeskanzlers und EU-Gipfeltreffen in Brüssel

EU-Gipfeltreffen in Brüssel
Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW begrüßt den Aufruf des SPD-Fraktionsvorsitzenden Rolf Mützenich, darüber nachzudenken, „wie man einen Krieg einfrieren und später auch beenden kann" und fordert die Bundesregierung und Abgeordneten auf, sich mit seinen Vorschlägen inhaltlich auseinander zu setzen. Mützenich spricht sich für lokale Waffenruhen und humanitäre Feuerpausen aus, die überführt werden könnten in eine beständige Abwesenheit militärischer Gewalt, was die Zustimmung beider Kriegsparteien benötige.

Schwerpunkt des Gipfeltreffens der EU-Staats- und Regierungschefs am Donnerstag und Freitag in Brüssel ist die militärische Unterstützung der Ukraine und eine Strategie für die europäische Verteidigungsindustrie. Die Bundesregierung hat gestern bei einem Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe in Ramstein eine weitere Unterstützung der Ukraine in Höhe von 500 Millionen Euro angekündigt. Die Friedensnobelpreisträgerorganisation warnt erneut davor, ausschließlich auf eine militärische Lösung des Konfliktes zu setzen. Mit jedem Tag, den der Krieg dauert, steige die Gefahr einer Ausweitung des Krieges bis hin zum Atomkrieg.

[ . . . ]

„Es ist höchste Zeit für ein Umdenken. Die Parlamentarier müssen darüber nachdenken und diskutieren, wie der Teufelskreis der Kriegslogik durchbrochen werden kann und ein Einstieg in erste vertrauensbildende Maßnahmen und eine Deeskalation im Sinne der Friedenslogik gelingt,“ erklärt die IPPNW-Vorsitzende Dr. Angelika Claußen....


 
Quelle: IPPNW.DE - Stand: 21.03.2024

  Aus der Welt hinter der Bezahlschranke.

„Follow the Science“

Auf Welt-online erschien ein Artikel, der uns verspricht darüber zu informieren, „Wie die Wissenschaft entwissenschaftlich wird“. Ersetzt die Wissenschaft politische Entscheidungsfindung, wird das die Wissenschaft tragende Prinzip "Zweifel" außer Kraft gesetzt und die Politik verliert ihre Funktion Werturteile einzelner Aspekte aus verschiedenen Perspektiven heraus zu fällen.

Das zu verdeutlichen wird Friedrich Dürrenmatt „Die Physiker“ angeführt: „Der Inhalt der Physik geht die Physiker an, die Auswirkungen alle Menschen. Was alle angeht, können nur alle lösen.“ *

* zit. nach https://www.nachdenkseiten.de/?p=112665


 
Gründet unsere Demokratie auf der Gegnerschaft zu Putin oder auf dem Grundgesetz?

Wladimir Putin gewinnt Präsidentschaftswahlen.

Bei den russischen Präsidentschaftswahlen traten vier Kandidaten an. Der zweitplatzierte Nikolay Kharitonov, aufgestellt von der kommunistischen Partei, erhielt 4,3 % der Stimmen. Die Wahlbeteiligung betrug 77,5%.

Der deutsche Bundespräsident Steinmeier, der sich gegen wieviel Gegenkandidaten durchsetzen mußte, gratuliert nicht, obwohl die deutsche Administration alles getan hat, Putins Erfolg zu sichern. Schließlich führt eine Bedrohung von außen erst einmal zur Unterstützung der politischen Repräsentanz im Innern. Diese Karte wird und wurde oft auch bei uns gespielt.

Sie wird in den USA gespielt. Trump sieht die USA von den Migranten und Chinesen bedroht und Biden weiß wer die USA bedroht... es fällt ihm aber gerade nicht ein. In den USA kandidierten vor fünf Jahren nicht vier sondern zwei Kandidaten zu den Präsidentschaftswahlen. Wenn ich Trump frage, ob das alles mit rechten Dingen zugegangen sei, ist die Antwort ein klares Nein.

Der demokratische Staat erweist sich täglich neu und zwar in der Praxis. Er wird den Menschen nicht verordnet sondern muß von ihnen täglich in Anspruch genommen werden. Wir haben mit, 12 jähriger Unterbrechung, seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert das Versammlungsrecht, das Recht seine Meinung frei zu äußern und das Streikrecht. Schon das Deutsche Reich von 1871 war ein föderaler Staat mit (zum Leidwesen Bismarcks) starken Länderrechten.

All diese Rechte garantiert auch das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland. Versuche diese Verfassung zu ändern, gibt es und dem entgegenzutreten ist unsere Aufgabe. Wer abgelenkt, die Demokrattie im Hindukusch oder in Rußland verteidigt, muß sich nicht wundern, wenn sie im eigenen Land dem Siechtum entgegen geht, was nicht heißt, dass wir zu den Vorgängen in der Welt schweigen sollen, es bleibt jedoch das Hemd näher als der Rock.

Es ist Zeit auf Immanuel Kant hinzuweisen, der in diesem Jahr seinen 300. Geburtstag feiert.
 

Kant: Was ist Aufklärung?
 

 
Deutschland zwischen den Mühlsteinen der Atommächte.

Was RT deutsch vorgibt und was RT deutsch betreibt.

Wie dumm muß eine Redaktion sein, um ausgehend vom Abstimmungsverhalten 16 SPD Abgeordneter im EU-Parlament am 16.3. titeln zu können, dass der Kriegswahn tief in der SPD verwurzelt sei? Ich wünschte mir mehr Menschen in Deutschland hätten die Möglichkeit die stümperhaften Versuche von RT deutsch zu ver­folgen, die Realität solange zu verbiegen, bis sie zu den eigenen Vorurteilen paßt.

Der Kriegswahn ist weder in der SPD noch in Deutschland tief verwurzelt sondern in den Köpfen derjenigen, die vom Krieg profitieren. Wenn in den deutschen Medien für den Krieg getrommelt wird, dann nicht weil Deutsch­land heute "kriegstüchtig" ist, sondern weil es erst "kriegstüchtig" gemacht werden soll.

Dass RT deutsch dazu einen gewaltigen Beitrag leistet, überrascht nur jene, die Dogmen aus der Mitte des letzten Jahrhunderts anhängen. Russia Today betreibt die selbe Strategie wie der Westen, insofern es Nationen (d.h. die Bevölkerung eines Staates) und Parteien ein Etikett verpaßt, das verhindern soll, sich mit den eigentlichen Sachverhalten zu beschäftigen. Das Urteil ist gefällt, bevor der Sachverhalt bekannt ist. So werden Brandmauern errichtet.

Die Souveränität eines Staates ist nicht durch den Krieg gefährdet, sondern durch das Unvermögen seiner Regierung, dem gesellschftlichen Wandel zu entsprechen. Wurde die Sowjetunion durch einen Krieg zertrümmert? Genauso ergeht es Rußland, wenn sich der Staat Manipulations-Techniken zunutze macht, die ihm ein verzerrtes Bild der Wirklichkeit zeigen, in dem sich letztlich auch jene Verfangen, die dafür verantwortlich sind.

Der Ukraine-Krieg entstand, weil in Minsk wer am Verhandlungstisch saß? Es waren nicht die Menschen, denen heute die Granaten um die Ohren fliegen. Der Krieg verhindert auf Seiten des Siegers wie auf Seiten des Besiegten (wie im Übrigen auch das Verankern des Krieges als "Kriegsertüchtigung" in den Köpfen der Menschen) die Herausbildung jener Qualitäten, die, wären sie rechtzeitig erworben worden, dem Krieg die Grundlage entzogen haben würde.

Sapere aude!

Es ist Zeit auf Immanuel Kant hinzuweisen, der in diesem Jahr seinen 300. Geburtstag feiert.
 
Kant: Was ist Aufklärung?
 

 
Das Wort zum Sonntag.

Die Schlange häutet sich.

Nehmen wir die Schlange als Symbol, als das Tier, das Adam und Eva veranlaßte, Gut und Böse zu unterscheiden. Die gespaltene Zunge vermag beides zur selben Zeit zu äußern, was als Hinweis auf eine dialektische Logik verstanden werden kann, so die Kluft zwischen Gut und Böse zu betrachten und aufzuheben. Bedauerlicherweise tun wir das nicht mehr. Die Sprache, die uns das ermöglichte, wird stattdessen als Waffe mißbraucht. Nicht der Krieg wird verurteilt, sondern nur die Kriege der anderen werden verurteilt. Unsere Kriege müssen wir uns nicht vorwerfen, unseren Vorvätern ja, jedem in der Welt auch, doch wir wollen das Paradies unserer Unschuld, d.h. Unmündigkeit nicht verlassen.

Jeder Krieg ist ein vergeblicher Versuch Strukturen zu erhalten, die deshalb veraltet sind, weil sie die Kreativität und Schaffenskraft, die Lebensfreude und Vitalität der Menschen über das Maß hinaus einschränken. Kriege beendet man, indem man sich all dies nicht nehmen läßt und sich darüber austauscht und zwar in einer lebendigen Sprache, bei Musik und Tanz.

Die von uns heute verwendeten Begriffe beruhen auf einer bereits untergegangenen Welt. Besonders beliebt wie sinnlos ist die Verwendung von Begriffen, sofern sie das Böse in den Kleidern von Gestern verschleiern, als Waffe dienen können.

Doch der Wandel vollzieht sich unaufhaltsam und läßt diese Waffe stumpf werden. Die Schlange häutet sich. Diese Welt wird sich ändern und fragt keine Regierung, keinen Politiker, keinen Oligarchen oder Klimakleber danach was sie wollen. Nichts von dem was sie sich erträumen, wird wahr werden.

Die Zukunft ist unüberschaubar und deshalb unbestimmbar und offen. Wäre es anders, müßte ich mich fürchten.


 

 
Ein Hauch von Vernunft.
 

Deutscher Bundestag votiert mit großer Mehrheit gegen die Lieferug der Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine.

Für die Entscheidung des Bundestages sprechen viele Gründe, wirtschaftliche, ethische, innen- und außenpolitische Gründe. Man kann zu dem Schluß kommen, dass hier der Wirklichkeit Respekt gezollt wurde und politisches Kalkül, Dogmendrescherei, die wahnhaften Hirngespinste zur Durchsetzung pekunärer Einzelinteressen (der Begriff Narativ verbirgt mehr, als dass er aufklärt) in den Hintergrund treten mußten.

Andere Themen werden sich uns aufdrängen, gleich ob es um den Erhalt unserer Landwirtschaft geht, d.h. darum, ob der Landwirt Unternehmer bleibt oder zum Lohnarbeiter gemacht wird. Ein ähnliches Schicksal droht niederglassenen Ärzten, Rechtsanwälten, klein- und mittelständischen Unternehmern. Auf der Tagesordnung stehen bei all dem die Tarifauseinandersetzungen zum Erhalt der Kaufkraft.

Der Fortbestand kleiner wirtschaftlich, selbständiger Einheiten und der Aufbau einer dezentralen Vernetzung sichert die Innovationskraft und Robustheit von Wirtschaft und Gesellschaft. Mit der digitalen Ankopplung an die Monopolisten, mit dem Zentralismus einher geht der Verlust effizienten Wirtschaftens, selbständigen Arbeitens, der Vielfalt, der Stabilität von Wirtschaft und Gesellschaft. Die geschürte Angst bietet die beste Gewähr zur Herausbildung des Totalitarismus.

Mit Dogmen, Denkblockaden berauben wir uns der Fähigkeit, dieser Entwicklung ihrer Grundlage zu berauben. Toyota hat sich seine Freiheit nicht nehmen lassen und sich vom Elektro-Fahrzeug. verabschiedet. Wer kann denn Klimaschützern glauben, deren Ignoranz im Hinblick auf die Waffenlieferungen zum Erhalt des Ukrainekrieges dazu beiträgt soviel CO2 freizusetzen wie Deutschland in 600 Jahren nicht?

Die Menschheit überlebt nicht wenn wir uns gegenseitig die Schuld vorwerfen, bekriegen und erschießen, sondern indem wir unsere eigenen Potentiale und die der Anderen zum Vorschein und zur Entfaltung bringen.

Es ist Zeit auf Immanuel Kant hinzuweisen, der in diesem Jahr seinen 300. Geburtstag feiert.
 

Kant: Was ist Aufklärung?
 

 
Wessen Welt ist die Welt?

Papst Franziskus zeigt Flagge...

Papst Franziskus »Das Wort verhandeln ist ein mutiges Wort. Wenn man sieht, dass man besiegt ist, dass die Dinge nicht gut laufen, muss man den Mut haben zu verhandeln....
Verhandeln ist nie eine Kapitulation. Es ist der Mut, das Land nicht in den Selbstmord zu führen.«

Wir werden in wenigen Monaten erkennen können, wie angebracht die Worte des Papstes gewesen sein werden. Das Verfallsdatum Selenskis und seiner Regierung läßt sich mittlerweile deutlicher ablesen als auf vielen Konserven.

Wir erkennen quer durch Regierungen, Kirchen und Fußballmannschaften, dass Menschen aus dem zweiten oder dritten Glied anderes als Regieren, die Verkündigung des Wortes oder Fußballspielen in Sinn haben. Woher kommt der Mut auffallend inkompetenter Hinterbänkler sich in der allseits erlebten Weise hervorzutun?

Zunächst muß der Verweis auf Matthäus 23:27 bis 23:36 genügen. Die Zeit wird den Rest erledigen.

Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr gleich seid wie die übertünchten Gräber, welche auswendig hübsch scheinen, aber inwendig sind sie voller Totenbeine und alles Unflats.
Also auch ihr; von außen scheinet ihr vor den Menschen fromm, aber inwendig seid ihr voller Heuchelei und Untugend.
Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr der Propheten Gräber bauet und schmücket der Gerechten Gräber
und sprechet: Wären wir zu unserer Väter Zeiten gewesen, so wollten wir nicht teilhaftig sein mit ihnen an der Propheten Blut.
So gebt ihr zwar über euch selbst Zeugnis, daß ihr Kinder seid derer die, die Propheten getötet haben.
Wohlan, erfüllet auch ihr das Maß eurer Väter!
Ihr Schlangen, ihr Otterngezüchte, wie wollt ihr der höllischen Verdammnis entrinnen?
Darum siehe, ich sende zu euch Propheten und Weise und Schriftgelehrte; und derselbigen werdet ihr etliche töten und kreuzigen und etliche werdet ihr geißeln in euren Schulen und werdet sie verfolgen von einer Stadt zu der andern,
auf daß über euch komme alles das gerechte Blut, das vergossen ist auf Erden, von dem Blut an des gerechten Abels bis aufs Blut Zacharias, Barachias Sohn, welchen ihr getötet habt zwischen dem Tempel und Altar.
Wahrlich, ich sage euch, daß solches alles wird über dies Geschlecht kommen.

Matthäus, nicht einmal Gott ist der Richter, doch beide kennen die Wirkmechanismen so gut wie Theodor Adorno und Papst Franziskus, und die führen zu einem Ende, von dem niemand überrascht sein sollte.


 

 
Genau betrachtet:
BPK ohne Florian Warweg von den Nachdenkseiten

Regierungssprecher unter sich.

„Wir sind in diesem Raum heute ja unter uns, aber ab und an sind auch noch andere hier im Raum.“ So beantwortete auf der Pressekonferenz vom 11. März 2024 Regierungssprecher Hebestreit ein Frage nicht.

Mit dem "Wir" meint Hebestreit eine Gruppe. Sie besteht aus ihm und den versammelten Journalisten. Diese Gruppe erlaubte ihm Fragen vollständig und wahrheitsgemäß zu beantworten, wenn er denn sicher sein könnte, dass nicht auch andere im Raum wären („...ab und an sind auch noch andere hier im Raum.“). Wer zur Gruppe des Regierungssprechers gehören möchte, darf sicher sein, dass diese "anderen" immer da sein werden und wenn nicht erfunden werden, um wohlbegründet Fragen ausweichen zu können. Es ist eine hohle Gruppe, doch die Hoffnung wird genährt, in die nächst höhere Gruppe der "Kanzlerbegleiter" aufgenommen zu werden.

Auch eine hohle Gruppe, da von den durch Mitgliedschaft Ausgezeichneten erwartet wird, dass sie nichts falsches sagen. Ansonsten wird ihnen der Account durch den Administrator gesperrt. Das Verfahren wurde nicht der Praxis in den Sozialen Medien entnommen, sagt jedenfalls ein gewöhnlich gut unterrichtete Hamster.

Hebestreit spricht nicht in ganzen Sätzen „Wir können nur – – – Ich wollte das gar nicht weiter – – – Wir haben große russische Desinformationserfahrungen, und ich würde jeden aufrufen, wenn man fragt – – – Man kann Dinge...“

Man versteht sich auch ohne Worte. Bei ausuferndem Gebrauch dieser Technik durch Halbsätze eine Geschlossenheit über einen nicht definierten Sachverhalt herzustellen, bleibt was auf der Strecke: Das Vermögen Wirklichkeit mithilfe der Sprache abzubilden.

Das ist dumm. Dumm ist auch, dass gerade indem klare Aussagen vermieden werden und stattdessen ein hohles Gruppengefühlt stimuliert wird, die Glaubwürdigkeit von Regierung und der mit ihr im Bunde stehenden Presse untergraben wird.


 

Wer mit sich in Frieden lebt, lebt mit anderen in Frieden
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Wer an sich keinen Frieden hat, wird keinen Frieden stiften.


 
Auszug einer Veröffentlichung des russischen Außenministeriums vom 01.03.2024

Äußerungen des russischen Außenministers Sergej Lawrow während einer Konferenz in Antalya.


 

Lawrow bezieht sich auf eine Aussage des US-amerikanischen Verteidigungsministers L. Austin: »Die Bedeutung dieser Aussage ist, dass die NATO gegen Russland vorgehen muss, wenn die Ukraine verliert. In einem freudschen Versprecher platzte er damit heraus, was beabsichtigt ist. Bis dahin haben alle gesagt: Wir können die Ukraine nicht verlieren lassen, weil Putin damit nicht zufrieden sei und das Baltikum, Polen, Finnland übernehmen wird. Aber es stellt sich heraus, dass es nach Mr. Austins offener, eindeutiger Aussage umgekehrt ist.
Wir haben solche Pläne nicht und können sie nicht haben. Aber die Amerikaner verfolgen sie und können sich nicht von ihnen lösen. ---- Bei den Amerikanern ja. Sie spüren, wie Europa von ihnen ‘abdriftet’. Vielmehr ist es immer noch ihr Ziel, das Hauptopfer ihrer Politik, die Ukraine in die NATO zu ‘ziehen’. Der größte Teil der Kosten wurde auf Europa ‘abgewälzt’. Die Leute dort leben immer schlechter. Die Energieträger sind im Preis um ein Vielfaches gestiegen, verglichen mit dem, was möglich gewesen wäre, wenn die Amerikaner die Nord Stream-1- und Nord Stream-2-Gaspipelines nicht in die Luft gesprengt hätten.

Diese ganze ‘Idee’ mit der Ukraine wurde nicht nur gegen Russland unternommen, sondern auch in der Absicht, Europa als Konkurrent zu schwächen.

Dieses Ziel ist erreicht. Die EU ist jetzt überhaupt kein Konkurrent mehr für die Vereinigten Staaten. Das gesamte Kerngeschäft, die Industrie, zieht in die USA, wo die Bedingungen völlig andere sind und Energie viel billiger zu haben ist. Das kann man nicht leugnen.«

Quelle: https://mid.ru/en/foreign_policy/news/1936226/?lang=ru
 
- Stand 1. März 2024 -

Ukraine/Nikopol

Es war keine Demonstration gegen Rechts.

Auf Beschluß des Stadtrates der ukrainischen Stadt Nikopol (Gebiet Dnepropetrowsk) wurde die Pawlogradskaja Straße umbenannt. Sie trägt künftig den Namen des Kommandeurs der SS-Division Galitschina, Träger des Eisernen Kreuzes und Teilnehmer an Massenhinrichtungen von Juden, Polen, Russen und Ukrainern, Pjotr Djatschenko.

Quelle: https://mid.ru/en/foreign_policy/news/1937138/?lang=de
 
- Stand 11. März 2024 -

F
 

Der Kampf gegen den Faschismus.


 

Der Faschismus ist ein Herrschaftsinstrument um gesellschaftliche, ökonomische Entwicklungsprozesse zu blockieren und zwar durch die Ausnutzung nicht aufgelöster Blockaden des Individuationsprozesses des einzelnen Menschen.

Die unbewußten Ursachen der Seelenqualen des Einzelnen werden durch Autoritäten auf passende Haß-Objekte umgemünzt. Der Kampf gegen diese Objekte speißt sich aus dem unbändigen Drängen des eigenen Selbst, sich als eigene Person begreifend ins Leben zu setzen.

Das erste Opfer der Faschisten ist das eigene Gefolge.

Faschisten versprechen ihren Anhängern nicht Unterdrückung sondern Freiheit und ein gekränktes aber blindes Selbst in seinen angestauten Aggressionen braucht ein Feld auf dem die Freiheit als Gewalt gegen andere verkommen kann und dieses Feld wird ihm geliefert.

Dass die Freiheit des Menschen abgesehen von seiner persönlichen Reifung von den gesellschaftlichen ökonomischen Bedingungen abhängt, von Bedingungen unter denen er seine Fähigkeiten zum Erhalt seiner Existenz benutzt, führt auf die politische Ebene zurück.

Die Dekandenz als Triebfeder des Faschismus

Die faschistische Gefahr droht immer dann, wenn sich verkrustete Strukturen als untauglich erweisen die gegenwärtigen Aufgaben zu lösen. Dabei handelt es sich auch und gerade um soziale Strukturen, um gesellschaftliche Schichten, deren Wohlstand und Status durch die Veränderugen verloren gehen oder gefährdet sind.

Ungebundenes Denken wird verhöhnt.

Der Faschismus ist keine Theorie sondern eine Machttechnik, die auf die Propaganda angewiesen ist, um die Differenz zwischen den realen Interessen und den vorgespiegelten falschen Zielen mit Mitteln auszugleichen, die in Summe zuein­ander im Widerspruch stehen. Wem das auffält, wird diffamiert.

Der Weltkrieg

„Wer die Veränderung der geselllschaftlichen Basis nicht will, dem bleibt... nichts anderes übrig... , der will aus seiner eigenen sozialen Situation heraus den Untergang, nur eben dann nicht den Untergang der eigenen Gruppe, sondern wenn möglich den Untergang des Ganzen.“ *

Demokratie kennt keine Scheuklappen

Um die Aufgaben der Zeit zu bewältigen bedarf es nicht einer einzigen Anschauung, was einem der faschistischen Charakterzüge entspräche, es bedarf des Zusammenwirkens vieler eigenständig denkender Menschen und ihrer Fähigkeit einen Kompromis zu erarbeiten und zu akzeptieren, wobei eine Lösung in unterschiedlichen Verfahrensweisen liegen kann. Es gibt keinen Königsweg.

Was tun?

Der Faschismus wirbt mit Versprechen die Menschen die Erfüllung ihrer Wünsche und die Befreiung von ihren Ängsten verspricht. Doch alles was er tatsächlich anbieten kann, taugt nicht, die sehr konkreten Interessen der einzelnen Menschen und sei es die eines Rechtsradikalen zu vertreten.

1. Anstatt diesen Rechtsradikalen mit Moralisieren in eine Abwehrhaltung zu treiben, sollten im Mittelpunkt der Ausein­andersetzung mit ihm, seine persönlichen Interessen stehen. Die Realität ist stärker als die Fiktion.

2. Der Faschismus basiert auf einer gigantischen, psychologischen Täuschung seiner Anhänger. Wer auf seine Versprech­ungen hereinfällt ist ein Depp. Die Methoden des Rechtsradikalismus gilt es zu entlarven, um jeden seiner Anhänger selbst vor die Wahl zu stellen, ob er ein Depp sein möchte oder nicht.

3. Man muß dem Faschismus, „abgesehen vom politischen Kampf mit politischen Mittel, in seiner eigensten Domäne sich stellen. Aber nicht... versuchen genauso 'schlau' zu sein wie er, sondern nun wirklich mit einer durchschlagenden Kraft der Vernunft, mit der wirklich unideologischen Wahrheit...“ **

Die Vernunft wird siegen.

Ja, wir leben in einer Epoche des Übergangs, die in irgendeine Form faschistischer Herrschaft münden kann aber nicht muß. Der Kampf gegen den Faschismus wird von jedem Politiker geführt der unter Beibehaltung der Grundrechte die Bildungs­politik richtig ausrichtet und darüberhinaus die politischen Entscheidungen jenseits von ideologischer Verblendung und Partikularinteressen anhand sachlicher Kriterien zum Wohle der Menschen trifft. Wer jetzt noch mit den falschen Freunden sein privates Süppchen kocht, dem wird nicht nur das Dach über'm Kopf einstürzen.

Wer die Frage nach der Zukunft des Rechtsradikalismus stellt, hat nicht verstanden, dass der Rechtsradikalismus - gleich in welcher Verkleidung seine Akteure, die zum Erhalt ihrer Macht, ohne Sinn für Menschlichkeit und Vernunft, letztlich die Welt in den ihnen zweifelsfrei bevorstehenden Untergang mit hineinziehen werden - wenn auch nur durch Vernunft und Menschlichkeit beseitigt werden wird.

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*   Adorno, Theodor W. Aspekte des neuen Rechtsradikalismus, Berlin 2019, S. 20
** ebd. S. 55


 
Eine Zensur durch den militärisch-industriellen Komplex.

Tucker Carlson interviewte Mike Benz.

Benz ist geschäftsführender Direktor der Foundation for Freedom Online
und ehemaliger Diplomat des Außenministeriums unter der Trump-Regierung.

 
Auszug:

Mike Benz: »Was die Errichtung der Zensurindustrie abelangt, als sie in Deutschland, Litauen, Lettland, Estland, Schweden und Finnland entstand, begann man nach dem Brexit mit einer eher diplomatischen Debatte. Und es ging mit Vollgas weiter als Trump gewählt wurde. Und das bisschen Widerstand, wurde durch den Erfolg der Russiagate-Affäre zunichte gemacht, die es im Grunde genommen ermöglichte sich nicht mit den moralischen Zweifeln auseinandersetzen, die mit der Zensur der eigenen Bevölkerung verbunden sind. Denn wenn Trump ein russischer Aktivposten war, gab es kein traditionelles Problem der Meinungsfreiheit mehr. Es war eine Frage der nationalen Sicherheit.
Russiagate starb im Juli 2019, als Robert Mueller im Zeugenstand drei Stunden lang für betretenes Schweigen sorgte und enthüllte, dass er nach zweieinhalb Jahren Ermittlungen absolut nichts fand, was bestätigte, dass eine Verbindung zwischen Ausland und Inland bestand. Die ganze Zensur-Architektur, die das DHS, das FBI, die CIA, das Verteidigungsministerium, das Justizministerium und dann tausende staatlich finanzierter NGOs und privater Unterstützungsfirmen, die von der Regierung finanziert werden, von einem ausländischen Prädikat, einer Gefahr durch russische Desinformation, auf ein Demokratie­prädikat umgestellt wurden, indem man sagte, dass Desinformation nicht nur dann eine Bedrohung ist, wenn sie von den Russen kommt.«

Quelle: Übersetzung des Tucker Carlson Podcasts mit Mike Benz nach dem KI-Transkript auf musixmatch.com
 
- Stand 16.02,2024 -

Art 5 (1) des Grundgesetzes der
Bundesrepublik Deutschland

»Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Bericht­erstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.«


 

 
 

Die 10 Regeln der Kriegspropaganda.

Die Historikerin Anne Morelli formulierte folgende 10 Prinzipien der Kriegspropaganda:
 

1. Wir wollen keinen Krieg, wir verteidigen uns nur!

2. Unser Gegner ist allein für diesen Krieg verantwortlich!

3. Der Führer unseres Gegners ist der Teufel persönlich

4. Wir verteidigen eine edle Sache, nicht unsere Eigeninteressen

5. Der Feind begeht vorsätzlich Gräueltaten; wenn wir Fehler machen, geschieht dies ohne Absicht

6. Der Feind setzt illegale Waffen ein

7. Wir erleiden kaum Verluste, die Verluste des Feindes sind erheblich

8. Anerkannte Intellektuelle und Künstler unterstützen unsere Sache

9. Unsere Sache ist heilig

10. Wer unsere Propaganda in Zweifel zieht, hilft dem Feind und ist ein Verräter


 

 

 
Netzpolitik.org berichtete am 19.02.2024:

Pegasus-Überwachungsskandal

Polnische Untersuchungskommission nimmt Arbeit auf

„Die neue polnische Regierungskoalition beginnt mit der Aufarbeitung des Pegasus-Überwachungsskandals. Eine parlamentarische Untersuchungskommission hat heute ihre Arbeit aufgenommen, sie soll Licht in Polens „Watergate-Skandal“ bringen.

In Polen beginnt die Aufarbeitung des Pegasus-Überwachungsskandals. Heute trat erstmals ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss zusammen, der den Einsatz der Spionagesoftware innerhalb Polens prüfen soll. Mit dem Werkzeug hatte die inzwischen abgewählte konservative Regierung mutmaßlich nicht nur ihre politischen Gegner:innen, sondern offenbar auch zahlreiche Regierungsmitglieder überwacht, einschließlich des Ex-Premiers Mateusz Morawiecki.“

[ . . .]

Mächtiges Überwachungswerkzeug

„Pegasus ist das Flaggschiff-Produkt des israelischen Herstellers NSO Group. Mit der Software lassen sich unbemerkt IT-Geräte wie Smartphones knacken. Damit erhalten Angreifer:innen praktisch unbegrenzten Zugriff auf das digitale Leben ihrer Opfer und ihres Umfelds. In Echtzeit lassen sich dann beispielsweise Gespräche mitlauschen, der Standort der Opfer ermitteln und beliebige Daten vom Gerät abziehen, etwa verschlüsselte Chats, private Fotos oder Passwörter.

Offiziell vertreibt die NSO Group den Trojaner allein zum Kampf gegen den Terrorismus und die Organisierte Kriminalität und nicht an autoritäre Staaten. Einem Realitätsabgleich hält diese Beteuerung indes nicht stand. Spuren der Überwachungssoftware finden sich seit Jahren auf Geräten von Regierungskritiker:innen, Journalist:innen und Aktivist:innen in aller Welt. Aufgrund der anhaltenden Verletzungen von Menschenrechten steht das Unternehmen inzwischen auf einer US-Sanktionsliste.“

[ . . . ]
 
Auszüge des auf netzpolitik.org veröffentlichten Artikels von Tomas Rudl Den ganzen Text finden Sie hier
Zeitenwende

Die Wirtschaft am Ende - Die Diplomatie am Ende.

Ein gewisser Thomas H. Harvey empfahl sich seinen späteren Auftraggebern damit, dass er in den USA den VW-Skandal vom Zaune brach. Er hat das Unglaubliche, die Manipulation der Abgaswerte aufgedeckt, womit VW seine Existenz verwirkt hat. (Siehe dazu Harveys Netzwerk.) Die Abgasgrenzwerte sind durch Übereinkommen geregelt gegen die, so die amerikanische Auslegung, VW verstoßen habe.

Zur Zeit wird der Export von Fahrzeugen der Marke VW und Porsche in die USA blockiert, weil VW nicht nachgewiesen habe, dass keine Teile aus Xinjiang verbaut wurden, die in Zwangsarbeit hergestellt worden sein könnten. VW hat auch nicht nachgewiesen, dass keine Teile aus Burkina Faso, Guinea-Bissau, Swasiland... verbaut wurden. Die USA berufen sich hier nicht einmal auf internationale Übereinkommen. Ihnen genügt, was sie dekreditieren.

Unser Wirtschaftsminister, nicht einmal der eigenen Tränen Herr, prognostizierte ein Wirtschaftswachstum von 1,3% und wurde auf 0,3% korrigiert. Warum dieser Mann sich mit Dingen in einer Weise herumquält, die weder ihn noch uns glücklich machen, weiß Gott und sonst keiner. Es wird Habeck niemand danken.

Die LNG-Terminals, die Deutschland in den USA brauchte, um den Verzicht auf das weiterhin angebotene russische Erdgas zu kompensieren, werden von den USA nicht gebaut.

Dass die Nordstream Pipeline von den USA in die Luft gesprengt sein könnte, kann je länger man die Geschichte der deutsch-amerikanischen 'Beziehungen' betrachtet, umso schlechter bestritten werden.

Die USA rasen aufgrund der Unfähigkeiten ihrer Eliten in eine Wirtschaftskrise und halten sich an ihren Partnern schadlos. Biden sagt, Trump sagt und Scholz macht das Echo: 'Wir müssen mehr Geld für die amerikanische Rüstungsindustrie ausgeben, d.h. für die NATO', damit die hinterlistigen Russen uns ihr Erdgas nicht verkaufen wollen.

Die russische Niedertracht besteht nicht nur darin, dass sich Rußland bis jetzt nicht an diese Vorgaben hält, sondern auch darin, wie seine Regierung über uns redet.

Orginalton Sergej Lawrow: „Vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Probleme haben die Amerikaner offen damit begonnen, Ressourcen aus Europa herauszupumpen. Sie schneiden vielversprechende Märkte und zuverlässige Energiequellen ab. Zu diesem Zweck sprengten sie ohne zu zögern die Nord-Stream-Gaspipelines und befahlen Deutschland und dem Rest Europas, diese Demütigung zu schlucken. Europa hat stillschweigend gehorcht und seine früheren zaghaften Spekulationen über strategische Autonomie und Würde vergessen“

Das ist keine Diplomatie mehr, Herr Lawrow.
Das ist Aufrichtigkeit!

Demokratische Partei reicht Bundesbeschwerde gegen Kennedy ein.

Robert Kennedy Jr. trat aus der Demokratischen Partei der USA aus, weil das DNC (Democratic National Convention) das Verfahren zur Kür des Präsidentschaftskandidaten in einer Weise geändert hat, die es ihm faktisch ermöglicht, nicht genehme Kandidaten auszusortieren (vgl. Kennedys Brief an das DNC).

Die sozialen Verhältnisse in den USA spitzen sich ähnlich wie in West- und Mitteleuropa zu und die Wähler suchen nach Alternativen. In Deutschland könnte eine schwarz-grüne Regierung die abgwirtschaftete Ampel-Regierung ablösen, ein abenteuerliches Unterfangen, wovon sich der Generalsekretärs der CSU Martin Huber wohl begründet distanzieren mußte. Nicht jeder will seine Glaubwürdigkeit verlieren.

In den USA wird Donald Trump Joe Biden ablösen. Dass das der Weisheit letzter Schluß sein soll, glaubt nicht jeder und so gelingt es Robert F. Kennedy Jr. ohne Rückhalt durch eine Partei, als unabhängiger Kandidat erheblichen Zuspruch unter den Wählern zu finden. Das gefällt nicht jedem.

Das DNC legt Beschwerde bei der Bundeswahlkommission gegen Robert F. Kennedy Jr. ein, Er habe sich illegalerweise mit Super PAC American Values 2024 (PAC = Political Action Committee) zusammengetan, um Unterschriften zu sammeln, die ihm helfen sollen, in bestimmten Schlüsselstaaten auf den Wahlzettel zu kommen.

„Das DNC will Millionen von Menschen in einem unerbittlichen Angriff auf die Demokratie ihr grundlegendes verfas­sungs­mäßiges Wahlrecht verweigern“, sagte Tony Lyons, der Mitbegründer des PAC.

Eine einst ernst zu nehmende Tageszeitung, die Süddeutsche Zeitung, hat an dem Tag den Journalismus verlassen, als sie damit begann mehr oder weniger belegte, für bestimmte Politiker kompromitierende Ereignisse über Monate hinweg ruhen zu lassen, um sie dann, gezielt, kurz vor anstehenden Wahlen, in einer konzertierten Aktion, als Skandal in den Köpfen der Wähler zu verankern, um so das Wahlverhalten zu beeinflussen. Das ist nicht Aufgabe des Journalismus, und als Vorgehensweise nicht einmal jenen würdig, die für eine Partei den Wahlkampf gestalten.

Die Skandalisierung ist für sich genommen
schon der Extremismus, vor dem so oft gewarnt wird.

Ein Wort des unvergessenen Jürgen von Manger dient mir das höchste Ziel eines Politikers zu bezeichnen:

Mensch bleiben!

Finanzströme und Ablenkungsmanöver

Der Bundeskanzler Scholz demonstriert gegen rechts und viele mit ihm und der Bauer verschwindet aus den Schlagzeilen. Die Not bei den vielen Mitgliedern der SPD und Grünen die in welchen Ämtern und öffentlichen Gremien auch immer sitzen mögen, ist so groß wie die Not der Journalisten der Süddeutschen Zeitung und anderer Presseerzeugnisse, dass es jeder Anstrengung lohnt den unausweichlichen Abstieg ins Arbeitslosenheer zu verhindern. Die AfD und die WerteUnion drohen gewählt zu werden.

Der Innenminister Nancy Faeser will Ermittlungen zur Aufdeckung der Finanzquellen von Rechtsradikalen in Deutschland aufdecken. Die Finanzquellen der ukrainischen Rechtsradikalen bleiben unerwähnt.

Nun ist Wählen in einer Demokratie noch nicht verboten, es kommt halt immer darauf an, wer wen wählt. Thomas H. Harvey (Hal Harvey), der Abgesandte einer konzertiert vorgehenden Gruppe US-amerikanischer Stiftungen, hat es geschafft, seine Zöglinge u.a. im deutschen Wirtschaftsministerium zu platzieren.

Die Agora-Stiftung wirkt als Zentrale einer Reihe miteinander verflochtener Ableger in ganz Europa. Eine unvollständige und vorläufige Graphik hilft vielleicht jene Finanzströme ausfindig zu machen, die zu beobachten unserer Demokratie mindestens ebenso förderlich sein wird wie die Beobachtung der anderen.

Es gilt: Folge der Spur des Geldes.


 

 
Zur Erbauung:

Die Angst.

Ängste gibt es, gab es immer. Von den eigenen Ängsten den rechten Gebrauch zu machen, nennt sich Aufklärung und ist dann der Motor jeglichen Fortschritts.

Die Ursache der Angst ist Menschen nicht bewußt. Das unterscheidet die Angst von der Furcht. Ängste werden von Autoritäten gerne geschürt, indem das Unterbewußtsein angesprochen wird und nicht selten an den, dem Menschen eigenen, Kontrollinstanzen vorbei.

Üble Politik betrieben von Demagogen (auch die Guten sind die Bösen) nutzen die Ängste der Menschen aus. Wer sich durch ihre Aussagen und Behauptungen geängstigt fühlt, kann sich an eine andere Autorität wenden und wird für einen Moment durch sie beruhigt. So funktioniert das bei Kindern.

Wer erwachsen sein möchte, geht der Sache, die ihn ängstigt, auf den Grund und gelangt sofern die Anstrengung nicht erlahmt zu dem seit 2000 Jahren bekannten Ergebnis:

1. Liebe Dich selbst. 2. Liebe Deinen Nächsten. 3. Liebe Deine Feinde.

Die Nächstenliebe ist eine innere Haltung. Sie ändert die Welt nur ein wenig. Wichtiger als das aber ist, dass man sich selbst ändert und zwar insofern, als die Scheuklappen, an die man sich gewöhnt hat (wie oft sehen wir weg) und die deshalb kaum noch wahrnehmbar sind, verschwinden. Durch die Nächstenliebe landet man enttäuscht aber sicher in der Wirklichkeit. Und darauf kommt es an.

Leo Tolstoi:

„Viele wollen die Welt ändern,
doch keiner sich selbst.“

Seinen Nächsten zu lieben bedeutet nicht ihm materiell zu helfen, ihn zu bemuttern. Dadurch wird nur das eigene Kindheitsmuster ver-wendet, indem man es anderen aufzwingt. Das Muster selbst muß weg.

Es gilt das Wort des deutschen Dichters Erich Mühsam:

„Warum ich Mensch und Menschheit nicht verfluche?
Weil ich den Menschen kenne den ich suche.“


 
Menschen in die Politik.
 

Zerstören oder Aufbauen?

Es begab sich zu einer Zeit, in der der Regierung Großbritanniens daran gelegen war, sich ihrer Kolonien formell zu entledigen.

Sir Kennedy Trevaskis, der Hohe Kommissar dieser Kolonie beruhigte seine Klientel und gab Auskunft darüber, wie eine planmäßige Unabhängigkeit „sicherstellen sollte, dass die volle Macht maßgeblich in freundliche Hände übergeht“ Dadurch würde das Gebiet „von uns [Großbritannien] abhängig und unserem Einfluss unterworfen“ bleiben.

Ein kleiner Stamm der Ureinwohner der Kolonie hatte etwas dagegen und verübte Anschläge auf militärische Konvois der Engländer.

Der Kolonialminister des konservativen Kabinetts unter Alec Douglas-Home, Duncan Sandys rief im April 1964 zur „energischen Unterdrückung“ des Aufstands auf und forderte, dass das britische Militär ermächtigt werden sollte, „alle Methoden anzuwenden, die notwendig sind“.

Gesagt getan. Die britische Soldaten wurden angewiesen, Eigentum zu konfiszieren, Futtermittel zu verbrennen sowie die Getreidevorräte und den Viehbestand zu zerstören. Luft- und Artilleriebeschuss sollten „im größtmöglichen Umfang" eingesetzt werden, wenn sich Dörfer weigerten, sich zu ergeben. Gemäß der britische Richtlinien müßten „Verluste von Frauen und Kindern in Kauf genommen werden“.

April 1964 erging eine Direktive an die britischen Truppen, daß die einzuleitenden Strafmaßnahmen zum Ziel hätten, „die Rebellen in einer Weise zu schädigen die Erinnerungen hinterlassen, die so schnell nicht verblassen“ sollten. Gesagt getan.

Die übrigen Stamesoberhäupter wurden gekauft, um eine Ausbreitung des Aufstandes zu verhindern. 15 000 Pfund genügten, um die ersten freien Wahlen im Lande für Großbritannien zu entscheiden. Weitere 500 000 Pfund wurden 1964 aufgewendet, um eine Administration zu etablieren, die Großbritannien freundlich gesonnen war.

Die Kolonie hieß damals Südarabien. Das Land heißt heute Jemen. Die Erinnerung an die britische Strafaktion gegen die Bewohner der Region Radfan scheint nicht verblaßt.

Die Methoden von damals haben sich in den vergangenen 60 Jahren nicht geändert.

Dass die kriegerischen Handlungen am Golf von Aden die Lieferketten durcheinander bringen und die Preise aufgrund der Umwege und der erhöhten Versicherungsgebühren nach oben treiben, sollte Menschen von den Vorteilen einer konstruktiven Politik überzeugen.

Eine kürzlich von Marokko bis Katar vom Arab Center for Research & Policy Study durchgeführte Umfrage ermittelte die Meinung der Menschen zur Haltung einiger Staaten hinsichtlich des Gaza-Krieges: 94% der befragten Menschen bewerten die von den USA eingenommene Haltung mit schlecht bzw. sehr schlecht. 75% von den Befragten bewerten die von Deutschland eingenommene Haltung mit schlecht bzw. sehr schlecht und 38% der Befragten bewerten die von China eingenommene Haltung mit schlecht bzw. sehr schlecht.

Der chinesische Außenminister Wang Yi bereist Afrika. Mit dem neuen BRICS Mitglied Ägypten wurden Verträge über den kulturellen Austausch und die wirtschaftliche Zusammenarbeit unterzeichnet. Wang Yis Afrikareise führt ihn weiter nach Tunesien, Togo und an die Elfenbeinküste.

Die Weise meines Handelns vermittelt den Zweck.

Quellen:

Mark Curtis BOMBING YEMEN AS BRITISH AS AFTERNOON TEA auf Declassified UK im Jan. 2024
Arab Center for Research & Policy Study, Arab Public Opinion about the Israeli War on Gaza von Jan. 2024


 
Rede des Präsidentschaftskandidat Robert F. Kennedy Jr. auf der Wahlkampfveranstaltung in Philadelphia vom 9. Oktober 2023

Kennedys Unabhängigkeitserklärung vom Okt. '23 (Auszug)

„Wir erklären unsere Unabhängigkeit von den Konzernen, die unsere Regierung gekapert haben

Wir erklären unsere Unabhängigkeit von Wallstreet, BigTech, BigPharma, BigAg, der Rüstungsindustrie und deren Lobbyisten

Wir erklären unsere Unabhängigkeit von den Söldnermedien, die die Orthodoxien der Konzerne festigen und uns dazu drängen, unsere Nachbarn zu hassen und unsere Freunde zu fürchten.

Wir erklären unsere Unabhängigkeit von den zynischen Eliten, die unsere Hoffnung verraten und unsere Spaltung verstärken.

Schließlich erklären wir unsere Unabhängigkeit von den beiden politischen Parteien und von den korrumpierten Interessen, von denen sie beherrscht sind von dem Joch des Grolls und der Wut, Korruption und Lügen, das Regierungsbeamte zu vertraglich gebundenen Dienern ihrer Firmenbosse gemacht hat. Wenn man ihnen nicht Einhalt gebietet, werden sie unsere Luft, unser Wasser, unsere Nahrung, unsere Arbeit und unsere Kinder zu Waren machen und den amerikanischen Traum in Verzweiflung und Staub verwandeln.

Wir erklären unsere Unabhängigkeit von den korrumpierenden Kräften, weil sie mit den unveräußerlichten Rechten auf Leben, Freiheit und dem Streben nach Glück unvereinbar sind.

[ ... ]

Was die Eliten jedoch wirklich erschreckt, bin nicht ich. Es ist das, wofür ich stehe:
 
eine breite, gesellschaftliche Bewegung, die sich über die Links-Rechts-Spaltung hinwegsetzt.“

Auswahl:

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Der Patient verliert die Verfügungsgewalt über seine Krankenakte.

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Geschichte:
19. Jhdt.

Von den Befreiungskriegen bis zum Weltkrieg 1914.

G-SCHICHTEN.DE

Auswahl:

Befreiungskriege - Blücher
Schill - Napoleon
Wiener Kongreß
Karlsbader Beschlüsse
Preußische Bank
Deutsche Einigungskriege
Deutschland zur See

Geschichte:
Krieg und
Weimar

Vom Weltkrieg 1914
bis zur Katastrophe.

Inhalt:

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* * *
 
Generalleutnant Wolf Graf von Baudissin

* 8. Mai 1907   † 5. Juni 1993

anläßlich des Volkstrauertages 1972: »Wir kennen die Feindschaft, die sich aus Vorurteilen sowohl im Träger wie in seinem Gegenüber entwickelt. Vorurteile machen blind für die Wirklichkeit und taub für den menschlichen Anruf; sie zerstören jede tragfähige Basis für sachliche Zusammenarbeit und finden sich selbst in den provozierten Reaktionen der Diffamierten bestätigt. Wäre es nicht ein erster Schritt auf dem Wege zu entspannteren, friedlicheren Lebensbedingungen, wenn wir uns die eigenen Vorurteile nicht mehr durchgehen ließen - mögen sie sich nun gegen Gastarbeiter oder unruhige Jugend, Russen oder Kommunisten, Wehrdienstverweigerer oder Soldaten, Langhaarige, allzu Kurzröckige oder gegen wen auch immer wenden?«

Soweit nicht anders vermerkt gilt

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